Für Sonja Wörtmann fängt bürgerschaftliches Engagement im Kleinen an. „Die Lebenshaltung und die Lebensform Nachbarschaftlichkeit ist schon bürgerliches Engagement“, sagt die ehemalige Religionslehrerin aus dem Scharnhauser Park. „Ich habe nach der Pensionierung viel Zeit bekommen, die kann ich jetzt teilen und etwas davon weiterverschenken“, erklärt Wörtmann, warum sie in der Koordinierungsstelle bürgerschaftliches Engagement in Ostfildern mitarbeitet. Ehrenamtliche sollten dabei ganz zwanglos mit ihrem Engagement umgehen und „ihre Talente dort einsetzen, wo sie selbst Spaß haben“, ist Wörtmann überzeugt. Sie selbst sieht sich in einer Rolle der „Vermittlerin“ und einer „Brückenbauerin“ zwischen den Menschen, in der Nachbarschaft wie im Stadtteil. „Als Ex-Lehrerin habe ich da meine Kompetenzen“, so Wörtmann